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Das Labor

Das mobile Labor: Ausrüstung

Aufgrund des wachsenden internationalen Bedarfs für hochwertige Edelsteine und Schmuck verändert sich der Markt. Neue und fortschrittlichere Methoden zur Manipulation, synthetischen Replikation und Zusammensetzung von Edelsteinen sowie die wachsende Zahl von Fälschungen und Objekten mit fragwürdiger Herkunft werden immer häufiger. Deren Erkennung und Identifizierung ist nur mit einer guten und fundierten Ausbildung zum Gutachter, Gemmologen und Schmuckhistoriker unter Einsatz einer entsprechenden Ausrüstung möglich.

Mein mobiles gemmologisches Labor besteht unter anderem aus:

  • Edelstein Mikroscop (Zeiss/Eickhorst Gemmaster LED)
  • Graduierungslampe Eickhorst (5500 und 6500 Kelvin)
  • Spektroskop Krüss KL12-1504 (optisch) mit Stand ST1512
  • Dichroskop
  • Proportionscope
  • Idealscope
  • Refraktometer Eickhorst SR 0.01
  • Reflectometer Hanneman
  • Diamond Tester Presidium & anderen
  • Diamant Farbvergleichsatz (Masterset) D-P
  • Raman- und Photolumineszenz Spektrometer (Laser 532 nm)
  • GemmoSphere UV-VIS-NIR Spektrometer
  • Stereo-Zoom Mikroskop Krüss
  • Zeiss Kamera Adapter (Tubus)
  • Ultraschall Reiniger Elma
  • Digitale Diamantschieber Presidium
  • Mehrere Waagen (Kern, Sartorius, Tanita)
  • Schieblehre für Roh-Diamanten
  • Goldtester
  • GIA Daylight Dock (Tageslicht mit Kasten)
  • Diamant Lupe – 1/10 mm Skala
  • Polariskop
  • SSEF HPHT-Spotter
  • Edelstein Filters (kompletter Hanneman Satz)
  • Kurz- und Langwellige UV Lampe (Eickhorst Multispec UV-AC)
  • 10 x Lupe (achromatisch und aplanatisch)
  • Leica, Zeiss, Swiss-Axe
  • Kaltlichtquelle mit Glasfaseroptik
  • Canon G12 / Canon EOS 750
  • Demnächst: Archaeometrisches RFA-Gerät Handheld

Spektroskopische Datenbank

Im Laufe der Jahre konnte ich während meiner Arbeit fast 600 spektroskopische Signaturen verschiedener Edelsteine sammeln. Viele der ganz besonderen Spektren wurden international auch mit Hilfe qualifizierter Gemmologen aufgenommen Alle Spektren sind in einer großen Datenbank zusammengefasst, die heute von mehreren Bildungs- und forensischen Institutionen weltweit benutzt werden.

Meine Datenbank listet nicht nur Spektren für verschiedene Edelsteine auf, sondern auch viele Arten chemischer Behandlungen, Hitzebehandlungen, Synthesen, Kompositen und auch Aussagen über eine mögliche nachweisbare geografische Herkunft jedes Edelsteins. Einige Spektren sind ziemlich selten, zum Beispiel von Edelsteinen, die nur experimentellen Behandlungen unterzogen worden sind, und die als eigenständige Sammlerstücke anzusprechen sind.

Wenn Ihre Einrichtung oder Ihr Labor daran interessiert ist, diese Datenbank zu erwerben, können Sie sich an ST-Japan (contact (at) stjapan.de) wenden, das Ihnen das erforderliche Format Ihres Raman-Geräts zur Verfügung stellt.

In einem kürzlich durchgeführten Fall wurde mir ein Ring mit einem Smaragd präsentiert, der angeblich römischen Ursprungs sei. Da die Einschlüsse des Steins kolumbianischen Ursprungs waren (gemäß aller spektroskopischer Signaturen und allen anderen gemmologischen Parametern wie Fluoreszenz, Brechung usw.), war dies offensichtlich unmöglich, da Amerika noch nicht entdeckt worden war. Die Römer bezogen ihre Smaragde hauptsächlich aus Ägypten oder aus den österreichischen Habachtal-Minen. Zu diesem Schluss konnte ich mit Hilfe meiner Spezialausrüstung und der Datenbank kommen.

Bitte beachten Sie, dass alle Verfahren absolut nicht invasiv (zerstörungsfrei) sind.